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Hilfreiche Webseiten

Sie suchen Informationen über Maßnahmen, Beratungsangebote oder Förderungen? Die hier genannten Webseiten decken viele wichtige Bereiche des Weges hin zu mehr Nachhaltigkeit in Ihrem Kinobetrieb ab. Wenn Ihnen etwas fehlt oder Sie eine Ergänzung haben, dann schreiben Sie uns bitte. 

Informationen

Förderungen für nachhaltige Maßnahmen

Im Rahmen der Projektkinoförderung fördert die FFA die Modernisierung und Verbesserung von Filmtheatern sowie Kinoneubauten mit max. 50 % der anerkennungsfähigen Gesamtkosten, sofern sie der Strukturverbesserung dienen. Es werden 30 % als Zuschuss und 70 % als zinsloses Darlehen gewährt. Mit dem Zukunftsprogramm Kino sollen vor allem Kinos als Kulturorte in der Fläche unterstützt werden.

Das Medienboard Berlin-Brandenburg, HessenFilm, der bayerische FilmFernsehFonds, die MFG Baden-Württemberg, die Film- und Medienstiftung NRW sowie die Nordmedia fördern in unterschiedlichem Maße Umbauten und Modernisierungsmaßnahmen im Kino, die Filmförderung Hamburg auch innovative Marketingmaßnahmen. Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst hat einen Preis „Nachhaltiges Kino“ ausgelobt.

Der Förderwegweiser des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie hilft dabei, im Bundesangebot das geeignete Förderprogramm zu finden:

deutschland-machts-effizient.de

 

Die KfW-Förderbank des Bundes ist der größte Fördergeber in Deutschland und vergibt im Rahmen des Programmes „Energieeffizient Bauen und Sanieren“ Kredite mit einem Tilgungszuschuss von bis zu 27,5 % für die Errichtung und Sanierung energieeffizienter Gebäude. Gefördert werden auch Einzelmaßnahmen wie Dämmung, Wärmeschutz, Heizung, Klima-/Lüftungsanlagen, Beleuchtung sowie Mess-, Steuer- und Regelungstechnik. Zuschüsse gibt es auch für die Nutzung von Abwärme und den Einbau von stationären Brennstoffzellsystemen. kfw.de/inlandsfoerderung…

Das BAFA fördert kleine und mittlere Unternehmen mit Zuschüssen für die Ausstattung mit Energie-Management-Software, die Umrüstung auf Querschnittstechnologien und die Nutzbarmachung erneuerbarer Energien für Heizung und Klimaanlagen (Solarthermie, Wärmepumpanlagen, Biomasseanlagen, Hybridheizungen, Gas-Hybridheizungen, Gas-Brennwertheizungen). In der Kleinserien-Richtlinie werden fünf Sonderbereiche gefördert, unter anderem Kleinstwasserkraftanlagen, dezentrale Wärmerückgewinnungseinheiten und E-Schwerlastfahrräder. bafa.de

Bundesförderung Energieberatung

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) können beim BAFA Förderung für eine Energieberatung durch zertifizierte Expert/innen beantragen. Bis zu 80 % der Kosten werden übernommen. bafa.de/DE/Energie/Energieberatung/

Die Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) GmbH betreut die Klimaprojekte des Bundesumweltministeriums. Im Rahmen der „Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel“ fördert die ZUG unter anderem die Erstellung von Klimaanpassungskonzepten für Unternehmen. https://www.z-u-g.org/das/

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt fördert „lösungsorientierte Projekte zum Schutz der Umwelt“ von kleinen und mittleren Unternehmen mit 50 % der Projektkosten. Es gibt zwölf Themenschwerpunkte wie etwa nachhaltige Ernährung und Energieeffizienz, es können aber auch freie Themen eingereicht werden. dbu.de

Der „Fonds Nachhaltigkeitskultur“ des Rates für Nachhaltige Entwicklung richtet sich an gemeinnützige Akteure im Kultur- und Bildungsbereich und fördert Projekte, „die Nachhaltigkeit ins Zentrum kultureller Normen und Lebensstil-Muster stellen mit bis zu 50.000 Euro. Zudem prämiert der Rat vorbildliche Projekte: Das Grüne Kinohandbuch der FFA ist als „Projekt Nachhaltigkeit 2020“ ausgezeichnet worden.  nachhaltigkeitsrat.de

Verbände und Initiativen

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) fördert und initiert das Bundesumweltministerium (BMU) seit 2008 Klimaschutzprojekte in ganz Deutschland und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der nationalen Klimaschutzziele: Der weitgehenden Klimaneutralität Deutschlands bis 2050. Die Programme und Projekte richten sich an Verbraucher*innen ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen. Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen decken sie ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab und werden kontinuierlich weiterentwickelt sowie an aktuelle Bedürfnisse und Notwendigkeiten angepasst.

Neues Wirtschaftswunder ist eine Initiative, die sich aus der Corona Krise heraus als eine Allianz von Freiwilligen gebildet hat, um die Dringlichkeit einer sozial-ökologischen Transformation des Wirtschaftsystems sichtbar zu machen. Das Ziel ist eine Stärkung nachhaltiger und sozial gerechter Investitionen innerhalb der im Rahmen der Krise aufgesetzten Konjunkturprogramme.

Als Netzwerk setzt sich B.A.U.M. e.V. dafür ein, das zentrale Thema voranzubringen: eine lebenswerte Zukunft durch nachhaltiges Wirtschaften innerhalb der planetaren Grenzen. Der 1984 gegründete Verband ist heute mit weit über 700 Mitgliedern eine starke Stimme nachhaltig wirtschaftender Unternehmen und eine treibende Kraft für nachhaltige Entwicklung in Europa.
B.A.U.M. unterstützt seine Mitglieder beim Aufbau und bei der Weiterentwicklung von Nachhaltigkeitsstrategien und vernetzt Akteur:innen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Medien und Verbänden. Engagierte Unternehmen erhalten eine Plattform für praxisorientierten Informations- und Erfahrungsaustausch sowie Know-how und Impulse. Ziel ist die Transformation hin zu einer sozial-ökologischen Marktwirtschaft; handlungsleitend sind die Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen sowie das Pariser Klimaschutzabkommen.

Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) berät die Bundesregierung zur Nachhaltigkeitspolitik. Er ist in seiner Tätigkeit unabhängig und wird seit 2001 alle drei Jahre von der Bundesregierung berufen. Ihm gehören 15 Personen des öffentlichen Lebens aus der Zivilgesellschaft, der Wirtschaft, der Wissenschaft und der Politik an. Den Vorsitz führt seit 2020 Dr. Werner Schnappauf, stellvertretende Vorsitzende ist Prof. Dr. Imme Scholz. Der Rat führt auch eigene Projekte durch, mit denen die Nachhaltigkeit praktisch vorangebracht wird. Zudem setzt er Impulse für den politischen und gesellschaftlichen Dialog. Der Rat wird von einer Geschäftsstelle mit Sitz in Berlin unterstützt.

Festivals

CineNature – das sind sechs beeindruckende Filme, die Kinos als wöchentliche Reihe oder als kleines Festival einsetzen können. Sechs Filme, die die richtige Frage stellen: Wer wollen wir gewesen sein? Werden wir irgendwann sagen können, dass wir gehandelt haben, als es notwendig war? Sie sind mit den Verleiher*innen vorverhandelt und kommen mit Postern, Flyern und Socialmedia-Material mit einem ganz besonderen Design von der Illustratorin Julia Praschma.

Literatur

Dürre und Hitzewellen, aber auch Kälteeinbrüche, Überflutungen und Starkregen: Die Klimakrise ist zu einem globalen Thema geworden, das niemand mehr ignorieren kann. Hier setzt »Das Klimabuch« an: Mit der Unterstützung zahlreicher Wissenschaftler hat Esther Gonstalla die komplexen Zusammenhänge und wissenschaftlichen Daten zur globalen Erwärmung zu leicht verständlichen Infografiken verarbeitet – für alle, die nicht nur begreifen, sondern auch handeln wollen.

Dürren, Waldbrände und schmelzende Eiskappen: Die Klimakrise ist eine existentielle Bedrohung des menschlichen Lebens auf der Erde. Und das Klimaabkommen von Paris zeigt: Staatliches Handeln allein wird nicht ausreichen, um eine Klimakatastrophe zu verhindern. Der Digital-Unternehmer und Mitgründer der Initiative Leaders for Climate Action, Ferry Heilemann, ist sich deshalb sicher: Unternehmer müssen ihren Beitrag zum globalen Klimaschutz leisten. Wie kann ein Unternehmen seinen Carbon Footprint messen? Wie lassen sich in kurzer Zeit CO2-Emissionen einsparen? Welche konkreten Schritte sind dafür nötig? Und wie lassen sich wirksame Allianzen zwischen Unternehmen und ihrem Umfeld bilden? Anhand von konkreten Checklisten, praktischen Handlungsempfehlungen und Hintergrundwissen zeigt der Climate Action Guide, wie Unternehmen durch einfache Maßnahmen einen wichtigen Beitrag zum Schutz unseres Planeten leisten können – und damit auch selbst zukunftsfähig zu bleiben. Der erste Action Guide für Unternehme, die Klimaschutz jetzt konkret umsetzen wollen.

Nachhaltig erfolgreich
Die Klimakrise schreitet voran, der Planet erwärmt sich, Wachstum und Konsum verbrauchen unsere Ressourcen im Übermaß – ein Umdenken ist gerade in der
Wirtschaft längst überfällig. Immer mehr Unternehmer fragen sich daher, wie sie ihre Unternehmen umweltfreundlich und zugleich zukunftssicher umgestalten können.
Hierzu sind nachhaltige Lösungen gefragt, die auch wirtschaftlich erfolgreich sind.

Oliver Specht und Axel Nauert beschreiben, wie man ein solches Geschäftsmodell, das klimaneutral und zugleich ökonomisch erfolgreich ist, für nahezu jedes Unternehmen entwickeln kann. Sie erläutern anhand konkreter Beispiele, wie man eine langfristige Change-Strategie entwirft, systematisch eine entsprechende neue Führungs- und Innovationskultur einführt und mit gezieltem Empowerment die Herausforderungen der Zukunft meistert.

Sie zeigen, wie jedes Unternehmen Schritt für Schritt in wenigen Jahren umweltverträglich umgesteuert werden kann – bis es die Auszeichnung »Planetproofed« auch wirklich verdient.

Erneuerbare Energien & Klimaschutz für alle – einfach erklärt & mit praktischen Umsetzungstipps!
Um die Klimakrise nicht außer Kontrolle geraten zu lassen, muss unsere Energieversorgung in den nächsten 20 Jahren vollständig auf regenerative Energien umgestellt werden. Doch wie kann das gelingen? Auf solche und andere Fragen rund um erneuerbare Energien und Klimaschutz geht dieses anschaulich aufbereitete Buch ein. Es setzt keine Fachkenntnisse voraus und richtet sich an alle, die sich für das Thema interessieren.
Das Buch behandelt die gesamte Bandbreite der erneuerbaren Energien, angefangen bei der Solarenergie über die Wind- und Wasserkraft bis hin zur Nutzung von Erdwärme und Biomasse. Neben allgemein verständlichen Beschreibungen der jeweiligen Technik, des Entwicklungsstandes und künftiger Potenziale enthält es konkrete Anleitungen zur Planung und Umsetzung eigener regenerativer Anlagen. Hinweise auf Vorschriften und Fördermöglichkeiten geben zusätzliche Hilfestellungen. Darüber hinaus erläutert das Buch die Umweltverträglichkeit sowie das Zusammenspiel der verschiedenen Technologien und deren Wirtschaftlichkeit. Es liefert interessante Hintergrundinformationen und zeigt anhand von bereits realisierten Beispielen eindrucksvoll, dass eine komfortable Energieversorgung ganz ohne schädliche Klimaeinflüsse möglich ist. Damit leistet dieses Buch einen wichtigen Beitrag zur Klimadebatte.

Die 6. Auflage berücksichtigt die neuesten technologischen Trends (insbesondere im Bereich Wasserstofftechnik), geht auf die aktuellen Entwicklungen in der internationalen Klimapolitik ein und analysiert die Probleme der deutschen Energiewende.

Umwelt- und Klimagesetzgebung

Der Umgang mit Abfall ist im Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) geregelt, dessen oberstes Ziel es ist, Abfall zu vermeiden bzw. Wertstoffe so lange wie möglich über Wiederverwendung oder Recycling im Wirtschaftskreislauf zu halten. Für Kinobetriebe gilt zudem noch die Gewerbeabfallverordnung (GewAbfV).

Kinobetriebe sind laut der Gewerbeabfallverordnung als Gewerbe dazu verpflichtet, ihre Abfälle sortenrein zu sammeln (Papier, Glas, Kunststoffe & Dosen, organische Abfälle) sowie Menge und Entsorgungswege zu dokumentieren. Auf Mülltrennung darf nur verzichtet werden, wenn sie „technisch nicht möglich“ oder „wirtschaftlich nicht zumutbar“ ist, oder wenn es sich um eine geringe Menge handelt (unter 50 Kilogramm/Woche). Batterien, Elektrogeräte und Bauschutt müssen ebenfalls getrennt entsorgt werden.

Das im Jahr 2000 in Kraft getretene Erneuerbare-Energie-Gesetz ist ein Instrument zur Förderung von Ökostrom. Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromversorgung soll bis spätestens 2020 mindestens 35% betragen, bis 2030 50%, bis 2040 65% und bis 2050 80%.  

Zu diesem Zweck werden Anlagen zur Nutzung von Windenergie, Solarstrahlung, Erdwärme grundsätzlich, und Biomasse- und Wasserkraftanlagen teilweise gefördert.

Die auf den Verbrauchspreis für Strom aufgeschlagene EEG-Umlage ist zum 1.7.2022 weggefallen.

 

Gemäß Verpackungsgesetz (VerpackG) muss jeder Gewerbebetrieb, der „eine leere Verpackung, die typischerweise zum privaten Endverbraucher gelangt, mit einer Ware befüllt und erstmals in Deutschland in Verkehr bringt (Erstinverkehrbringer)“, sich im Verpackungsregister LUCID registrieren und einen sogenannten Systembeteiligungsvertrag mit einem oder mehreren (dualen) Systemen zur Finanzierung der Entsorgung seiner Verpackungen schließen. Einen Sonderfall stellen „Service-Verpackungen“ dar.  Hier müssen Gewerbetreibende (z.B. durch Prüfung des Lieferscheins) sicherstellen, dass der Vorvertrieb einen Entsorgungsvertrag abgeschlossen hat. Kinos mit Concessions-Verkauf sind also in der Regel von der Registrierung ausgenommen. Wer jedoch beispielsweise einen Webshop mit Merchandising betreibt und die Ware selbst verpackt, ist registrierungspflichtig. Weiterführende Informationen und Checklisten bietet die Stiftung Zentrale Stelle Verpackungsregister: verpackungsregister.org

Ab dem 01.01.2023 besteht zudem eine Mehrwegangebotspflicht für „Letztvertreiber“. Wer also Getränkebecher oder kunststoffhaltige Essensverpackungen befüllt und sie an seine Kunden weitergibt, muss ihnen auch die Möglichkeit anbieten, eine Mehrwegverpackung zu wählen. Diese darf nicht teurer sein als die Einwegverpackung. Ein Pfandsystem ist allerdings erlaubt. Ausgenommen von dieser Pflicht sind Betriebe mit fünf oder weniger Mitarbeitern und weniger als 80qm Fläche. Bei ihnen reicht es, wenn von Kundinnen und Kunden mitgebrachte Verpackungen wiederbefüllt werden.

 

 

Mit der EU-Gebäuderichtlinie (Richtlinie 2010/31/EU vom 19. Mai 2010 über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden [EPBD]) wird angestrebt, die CO2-Emissionen bis zum Jahr 2030 um 40 % zu senken. In Deutschland wird sie über das Gebäudeenergiegesetz (GEG) umgesetzt. Unter anderem ist dort festgelegt, dass Neubauten ab 2021 als Niedrigstenergiegebäude gebaut und für den Betrieb zum überwiegenden Teil erneuerbare Energien genutzt werden müssen. Für Bestandsbauten gibt es Nachrüstverpflichtungen bei der Gebäudedämmung und bei Heizanlagen, die älter als 30 Jahre sind.