Das Bundesumweltministerium und die Heinz Sielmann Stiftung schreiben erstmals einen Wettbewerb für mehr Umwelt- und Klimaschutz in der Filmbranche aus. Für den „Eisvogel – Preis für nachhaltige Filmproduktionen“ können sich innovative TV- oder Kino-Produktionen aller Genres bewerben, die bei Planung und Umsetzung in besonderer Weise Energie und Ressourcen gespart und auf neue nachhaltige Produktions- sowie Unternehmenspraktiken gesetzt haben.
Für viele Bereiche der Film- und TV-Produktion gibt es mittlerweile umweltfreundliche Alternativen, die mit dem „Eisvogel – Preis für nachhaltige Filmproduktionen“ gefördert und gewürdigt werden sollen. Dazu gehört der Einsatz umweltschonenender Techniken und erneuerbarer Energien sowie eine Beschaffung, die auf Wiederverwendung und Recyclingprodukte setzt. Ein weiteres Kriterium ist die nachhaltige Ausrichtung der Prozesse, z.B. eine Auswahl von Drehorten, die auf kurze Transportwege setzt. Bewerbungen müssen außerdem übergeordnete Umweltschutzmaßnahmen aufweisen, wie z.B. ein etabliertes Umweltmanagementsystem oder Umweltziele in der Unternehmensstrategie. Darüber hinaus werden mit dem Wettbewerb übergreifende Anstrengungen der Filmbranche unterstützt, die verbindliche ökologische Mindeststandards für Produktionen vorantreiben.
Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert und wird gemeinsam vom Bundesumweltministerium (BMU) und der Heinz Sielmann Stiftung ausgerichtet. Die Vergabe des Filmpreises erfolgt in Kooperation mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und wird von der Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fernsehen e.V. unterstützt. Bewerbungsschluss ist der 30. November 2021. Die Preisverleihung findet am 10. Februar 2022 im Bundesumweltministerium statt.
Weitere Informationen sowie die Bewerbungsunterlagen gibt es hier…