Der Countdown zur Filmkunstmesse 2023 läuft, und wir freuen uns schon auf die Filme, die Events und unsere Gäste. Wie immer sind wir bei unseren Vorbereitungen darum bemüht, die Auswirkungen unserer Veranstaltungen auf die Umwelt mitzudenken. Und da ist es selbstverständlich, dass das Team mit der Bahn anreist, wir Mehrwegbecher für den Kaffee und vegetarisches oder veganes Essen bei den Abendevents anbieten. Doch wie viel bringt das wirklich? Wie hoch sind die Emissionen der Messe genau? Wo sind die „Low anging Fruits“, also die Maßnahmen, die man leicht angehen könnte und dabei ein Maximum an Verbesserung erreichen würde? Um das herauszufinden, ist eine Berechnung des CO₂-Fußabdrucks unabdingbar.
Im Rahmen von Kino:Natürlich haben wir bereits Erfahrung mit dem Thema, denn wir konnten insgesamt vier Kinobetrieben eine kostenlose Bilanzierung ermöglichen. Die Ergebnisse finden sich in unserem Leitfaden zur Erstellung einer CO₂-Klimabilanz.
Die Bilanzierung einer Messe mit all den unterschiedlichen Locations unterscheidet sich allerdings sehr von der Jahresbilanz eines einzelnen Betriebes. Zudem planen wir eine Vorab-Bilanzierung, um die Ergebnisse bereits auf der FKM 2023 präsentieren zu können. Dafür müssen Emissionen, wie zum Beispiel die der Produktion von Strom und Wärme, von Vergleichsveranstaltungen herangezogen werden. Wenn das nicht möglich ist, bleibt nur, die Emissionen des Veranstaltungstages aus den Monats- oder Jahresabrechnungen zu berechnen. Zu der Bilanzierung der Kinos und Eventlocations kommt die der Anfahrt, der Unterbringung und der Mahlzeiten der Fachbesucher, Gäste und Mitarbeiter.
Durchgeführt werden unsere Berechnungen mithilfe des CO₂-Rechners für Veranstaltungen des Umweltbundesamtes und des Anbieters Klimaktiv.
Die Ergebnisse der CO₂-Klimabilanzierung werden auf der Kino:Natürlich-Webseite und im Rahmen der Filmkunstmesse veröffentlicht.